Was wirklich hilft – Ein Überblick über die evidenzbasierte LRS-Förderung in der therapeutischen Praxis
Datum: 23.09.2023 10:00 – 17:15 Uhr
Referent: Reinhard Kargl
Unterrichtseinheiten: 8
Seminargebühr: € 179,-
Im Bereich der LRS-Förderung gibt es ein unüberschaubares Angebot an Fördermaterialien. Doch welche helfen wirklich, die Leistungen zu verbessern? Ziel dieses Seminars ist es, eine Vielzahl an praktischen Übungsformen aus unterschiedlichen Trainingskonzepten (von der Sicherung der Graphem-Phonem-Relationen bis hin zum orthographisch-morphematischen Schreiben) kennenzulernen, deren Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz des vorgestellten Materials in der Praxis. Zentrale Fragen, wie z.B. »Welche Übungsformen sind für welche Altersstufe oder für welches Leistungsniveau am besten geeignet?«, werden im Seminar beantwortet, um eine zielgerichtete, individualisierte Therapie zu gewährleisten.
Nach einer kurzen Einführung in das Thema, in der die methodischen Grundlagen erarbeitet und aktuelle Befunde diskutiert werden, werden evaluierte Trainingskonzepte und Übungsformen für die unterschiedlichsten Leistungsniveaus bis hin zum orthographisch richtigen Schreiben im Überblick vorgestellt. Einen immanenten Schwerpunkt stellt dabei auch das beliebte Üben am PC dar.
Dr. Reinhard Kargl, Legasthenietrainer, Philologe
Studium der Deutschen Philologie, Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Seit 2000 Trainer im Bereich LRS und Lernstörungen. Dr. Reinhard Kargl ist seit 2003 Leiter der Lese-Rechtschreib-Institute (Graz, Leibnitz, Wien, Bruck) und Autor von Trainingsprogrammen (MORPHEUS und MORPHEUS-Englisch) sowie der förderdiagnostischen Testbatterie MORPHEUS TB. Als Vortragender ist er an verschiedensten Institutionen wie z.B. den Pädagogischen Hochschulen (Steiermark, Wien, Niederösterreich, Burgenland), der UMIT Tirol (University for Health Sciences, Medical Informatics and Technology) sowie dem Qualitätszirkel Legasthenie tätig. Am Lese-Rechtschreib-Institut leitet er die Kooperation mit der Universität Graz in zahlreichen wissenschaftlichen Projekten und Publikationen mit dem Schwerpunkt „Neuronale und kognitive Grundlagen von Lernstörungen".